Co-Des #4: Anders denken

gebackene Kulturreflexion


Impressionen: (oben) Magazin als pdf (unten)
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Magazin als interaktives Portfolio:


ZIEL
Statements zu Schweizer Gerichten und Werten in gebackener Form präsentieren

AUFGABEN
Konzeption und Leiten Workshops, Kommunikationsarbeit, Dokumentation in Buchform

UMSETZUNG
Inhaltliche Konzeption und gestalterische Umsetzung durch Workshops von Schweizer Werten in Bezug auf Essen, Buch: 30 x 30 cm, Auflage: 2 Stück


Concept: Unter dem Thema Essen wurden Schweizer Werte in einem offenen Dialog untersucht. Dies geschah als erstes mit der explorativen Untersuchung von verschiedenen Essensszenarien. Hierzu wurde der Workshopraum prototypisch in unterschiedliche Sektoren unterteilt (z.B. Restaurant, vor dem Sofa, auf der Picknickdecke). Jeder dieser Räume wurde auf Gerichte, Interaktion, persönliche Erfahrung etc. untersucht. Weiter ging es mit sozialen Aspekten des Essens und persönlichen Erfahrungen. Vertieft wurde diese Diskussion durch den Vortrag von Katja Jug zu ihrem Buchprojekt, welches sich mit den Themen Heimat, Tradition, Essen, Gerüche und Erinnerungen befasst. Der Bogen wurde gespannt durch die Fragen nach Stereotypen im Schweizer Essen und allgemein zu Schweizer Werten. Nahe lag danach der Vergleich zu persönlichen Werten, der Zugehörigkeit oder der Abgrenzung von Stereotypen. Ein Wrap-up fasste die Erkenntnisse aus dem Workshop zusammen. Überbegriffe fassten Werte (“Zutaten” für den Folgeworkshop) zusammen und ergaben ein sogenanntes “Rezept”. Diese da wären: “Ich und mein Gärtli”, “Teilen aber nicht mitteilen”, “Essen als Reichtum” und “Tradition und Anpassungsfähigkeit”. Die zweite Gruppe setzte sich unter Vorgaben dieser “Rezepte” und den Zutaten und Optionen in der Backstube gestalterisch auseinander und kreierte 4 Gerichte in gebackener Form zu diesen “Rezepten”. Diese wurden dem Publikum im Museum der Kulturen präsentiert und könnten anschliessend verzehrt werden.
Die Dokumentation und Reflexion erfolgt in Buchformat analog und digital und wird den Teilnehmern zugesandt.
Exhibition: Die Ausstellung fand im Museum der Kulturen statt, bestehend aus Fotos der Workshops und den gebackenen Objekten, verteilt auf 4 Tischen, die in Kreuzform angeordnet sind. Die Tische wurden mit passenden Tüchern und Objekten arrangiert. Am inneren Tischende wurde die Präsentation mit Kartonaufstellern mit stereotypen Symbolen für die Schweiz abgerundet. Nach der Präsentation konnten die Gebackenen Objekte verzehrt werden.
Playframe: 4 “Rezepte” wurden als Produkt des ersten Workshops an die Teilnehmer des zweiten übergeben. Diese beinhalteten die Aussage (“Name des Gerichtes”) und die dazugehörenden Werte (“Zutaten”). Die zweite Gruppe musste anhand von diesen “Rezepten” eine passende Umsetzung aus Marzipan, Schokolade etc. kreieren. Solche Werte-Bündel wurden also von der ersten Gruppe erstellt und mussten von der zweiten interpretiert werden.
Process: Die Selbst- und Fremdanalyse durch persönliche und stereotype Wertehaltungen bezüglich der Nation Schweiz anregen, ausgehend vom Kulturellen Brauch “Essen”.
Product: Kulturreflexion aus Süssem, Magazin “Co-Des issue #4: Anders denken”
Space: Prototypische Szenografie Workshop 1. Wie beschreiben wir diese gut 41 000 km² names Schweiz?
Workshops: Konzeptionsworkshop: “Co-Cake 1”, 1 Woche und Umsetzungsworkshop “Co-Cake 2” in der Backstube von Wencke Schmid, 1 Woche


2012
HyperWerk – Institute for postindustrial Design, FHNW HGK
Jahresthema: Upstream – Prospects through Design (interkulturelle Designforschung)
Co-Des – creating small worlds

Workshop Co-Leitung: Wencke Schmid
Partner: Museum der Kulturen, Basel
Fotografie: Mannik Keng, Brigitte Fässler
Coaching: Jascha Rohr, Institut für partizipatives Gestalten


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Video zum Workshop:


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