Memassociate: Experiment III – fremde Assoziationen als Gestaltungsressource nutzen
Implementierung in den Gestaltungsprozess
ZIEL
Ausloten des Potentiales durch Einträge erinnerungsbezogener Assoziationen im eignen Gestaltungsprozess
AUFGABEN & UMSETZUNG
Konzeption, Kommunikation und Entwurf
Concept : Das offensichtlichste Potential erinnerungsbezogener Assoziationen Dritter als Gestaltungsressource ist die Implementierung im den eigenen Gestaltungsprozess und die daraus resultierende Reflexion mittels der Methode der Selbstbeobachtung währenddessen. ALs Anlass wurde die Kampagne des Kultkinos in Basel gewählt, welche aufrief “eigene Visionen, Meinungen und Gedanken” über das Kino mitzuteilen. Die Besten würden als Plakat in der Stadt hängen. So befragte ich vier Personen nach ihren erinnerungsbezogenen Assoziationen zum Begriff Kino, welche ich als Inspiration im eigenen Gestaltungsprozess mit einbezog und weiter in skizzenhaften Entwürfen als Plakate – im Stil der Kampagne – wiedergab. Die einzelnen reflexiven Prozesse wurden hierbei mit ethnografischen Techniken (wie der Selbstbeobachtung) dokumentiert und reflektiert.
Process & Prototype: Die bewusste Beeinflussung durch diese erinnerungsbezogenen Assoziationen in Text und Bild (MEMAs) führte mich in der Ideenfindung auf ganze andere Pfade im Prozess, welche die entwurfshafte Endversion im Stil der Kampagnenplakate mündete. Somit wurden Geschichten in Bild und Wort neu interpretiert, welche auch anderen Personen im Bezug auf den Begriff Kino bekannt vorkommen könnten. Die Erkenntnisse durch Gestaltung und die Auswertung der Selbstbeobachtung flossen auch in die Abschlussreflexion ein.
Als skizzenhafte Prototypen sind 4 Plakate in Hoch- und Querformat entstanden.
2022
als Teil der Masterthesis am Masterstudio Design – Integrative Design | HGK | FHNW